Musikalische Attraktion
von Shelley Hirsch und Sven-Åke Johansson
In der kältesten Nacht von -84 (Februar 17.) trugen die Räumlichkeiten von den ehemaligen Hetalwerken dazu bei, die "Musikalische Attraktion" von S-Å Johansson und Shelley Hirsch, ein Abenteuer akustischer Wahrnehmung, gekoppelt mit optisch-theatralischen Parallelitäten zu werden. Das Warmhalten durch "gänge" im ganzen Komplex, verbunden mit sprechen, spielen, singen, in den unterschiedlichen, durch Türen getrennten, zum Teil mit Glasfenstern versehenen Kontors, brachte eine Vielfalt akustischer und gleichtzeitig optischer Wahrnehmungen. Situationen entstanden, die tatsächlich nur für den Zuhöhrer - mitten im Raum stehend - erfahrbar waren. Nicht aber von den Aufführenden. Ein durchaus inspirierender Ausgangspunkt für weitere Arbeit unter ähnlichen Voraussetzungen.
S-Å Johansson Sept. 1984